Bürger- und Heimatverein Heven e.V.
                                    gegründet 07.02.1897
 
 
   

 

 

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 Heven  
  Dorfschule

 

Kurzer Überblick über die Geschichte der Hevener Dorfschule

 
 

 
(Quellen: August Kikuth: „Die ersten 100 Jahre der Hevener Dorf-Schule“ in Ernst Stapperfenne (Herausg.) HEVEN durch 11 Jahrhunderte, Witten 1990

Ernst Stapperfenne: „Die Lakeschule in Heven“ in HEVEN - einst und jetzt, Heft 6, Witten 1994, Heft 8, Witten 1995, Heft 13, Witten 1999 )

 

1606

Die erste Schule des Kirchspiels Herbede wird in Herbede für Herbede und Heven errichtet.

 

1791 Nov.15.

Die Hevener Eingesessenen einigten sich zur Errichtung einer eigenen Schule in Heven

 

1800

Baubeginn eines Schulhauses mit einem Klassenzimmer in Heven-Dorf

 

1801

Brief an den preußischen König mit der Bitte einer Haus- und Kirchenkollekte für den Bau der Hevener Schule zu genehmigen

 

1803

Berufung des ersten Lehrers an die Hevener Schule. Da die Schule noch nicht errichtet war, fand der Unterricht im Hause des Messing-Kottens, einem benachbartem Gebäude statt.

 

1806 März 26.

Erlaß des preußischen Königs mit der Gewährung der Kirchen- und Hauskollekte für den Bau der Hevener Schule

 

1808

Fertigstellung der Hevener Schule.

 
 

Das ursprüngliche Gebäude der Dorfschule (hier links) wurde im unteren Hevener Dorf errichtet. Rechts neben dem Schulgebäude stand das Haus des Messing-Kotten, in dem vor der Fertigstellung der nebenstehenden Dorfschule ab 1803 Unterricht abgehalten wurde..

1830

Unterrichtsablauf: Wenn die I. liest, schreibt die II. oder III., liest die II., schreibt die I. oder III.

155 schulpflichtige Kinder, die Unterrichtung erfolgt in 3 Abteilungen: I. 45, II. 60, III. 50

1832

 

148 schulpflichtige Kinder

1833

 

153 schulpflichtige Kinder

1834

 

160 schulpflichtige Kinder, die Unterrichtung erfolgt in 3 Abteilungen: I. 65, II. 52, III. 43

1838

Lehrer Müller verstarb Lehrer Potthoff wurde als Nachfolger gewählt

 

1839

Da die Schülerzahl anstiegt, plante man einen Schulneubau mit 2 Klassenräumen und 2 Lehrerwohnungen

 

1841 Juni 11.

Die Hevener Eingesessenen machten eine Eingabe an die königliche landesrätliche Behörde in Bochum mit der Bitte, die jetzige Schule zu erweitern oder am Kreuzwege (Ecke Steinhügel-Hevener Straße) ein neues Gebäude zu errichten.

 

1841 Sept.9

Vorladung der Eingesessenen zur Wahl von 7 Gemeinde-Repräsentanten

 

1841 Sept.22

Bei der Gemeinde-Repräsentanten-Wahl wurden gewählt: 1. Heinrich Lindemann (Schmied) 2. Friedrich Kiepenheuer (Bergmann) 3. Diedrich Wilh. Scheve (Fabrikarbeiter) 4. Christoph Armbrust (Branntweinbrenner) 5. Diedrich Wilhelm Berghaus (Wirt) 6. Friedrich Stüber (Schuster) 7. Friedrich Lauterwald (Schichtmeister) Die Hevener Bauern fühlten sich beleidigt, weil von ihnen keiner gewählt wurde.

212 schulpflichtige Kinder

1843

 

202 schulpflichtige Kinder, 105 Knaben, 97 Mädchen, 1.Klasse 85 2. Klasse 48 3. Klasse 69

1845

Die Gemeinde erwarb das 1 ha große Grundstück an der Ecke Steinhügel-Hevener Straße und baute dort die neue Schule mit 2 Klassenräumen und 2 Lehrerwohnungen (Baukosten etwa 8000 Thaler)

 

1867

Wegen des Anstiegs der Schülerzahlen wurde eine Lehrerwohnung zum dritten Klassenraum umgebaut.

 

1871

 

304 schulpflichtige Kinder, 1.Klasse 67, anwesend 51 2.Klasse 110, anw.76 3.Klasse 127, anw.121

1872

Besoldung der Hevener Lehrer 1.Lehrer Potthoff 400 Thaler/Jahr, freie Wohnung im Schulgebäude und Nutzung des Schulackerlandes (=50 Thaler) 2.Lehrer Brocke 325 Thaler/Jahr und freie Wohnung 3. Lehrer 300 Thaler/Jahr, freie Wohnung und Garten (25 Thaler)

 

1876

Wegen des Anstiegs der Schülerzahlen erfolgte ein Schulgebäudeanbau (Baukosten 45000 Mark)

 
 

Das rechte Schulgebäude wurde 1845 und das linke 1876 errichtet

1883

 

649 schulpflichtige Kinder, 4 Knabenklassen 4 Mädchenklassen

1889

Am 18.Oktober 1889 wurde die neue Wannenschule eingeweiht. Sie sollte die Dorfschule wegen des Anstiegs der Schülerzahlen entlasten.

Dorfschule: 562 Schüler Wannenschule: 295 Schüler

1894

Am 2. Juli 1894 erfolgte die Einweihung der neuen Lakeschule. Sie sollte die Dorfschule wegen des Anstiegs der Schülerzahlen entlasten.

Dorfschule: 637 Schüler

1896

 

1011 schulpflichtige Kinder, Dorfschule: 591 Schüler (in 7 Klassen) Wannenschule: 247 Schüler (in 4 Klassen) Lakeschule: 173 Schüler (in zwei Klassen)

1901

Am 4.November 1901 folgte die Einweihung der neuen vierklassigen Kronenschule. Sie sollte die Dorf-, Wannen- und Lakeschule wegen des Anstiegs der Schülerzahlen entlasten.

In Heven unterrichteten jetzt 20 Lehrer an vier Schulen mit 16 Schulräumen Dorfschule: 489 Schüler Kronenschule: 172

1908

Jacob Klein wird als erster Rektor der Dorfschule in sein Amt eingeführt. Das 1845 gebaute Gebäude der Dorfschule wurde renoviert und umgebaut.

Dorfschule: 436 Schüler 205 Knaben, 231 Mädchen

1918 Dez.

In der Schule wurden aus dem Krieg zurückgekehrte Truppen einquartiert.

 

1919

 

Dorfschule: 374 Schüler 199 Knaben, 175 Mädchen

1920

Einrichtung einer 4.Klasse in der Lakeschule für 34 Schüler der Dorfschule

Dorfschule: 328 Schüler

1921

Mit der Umgemeindung Hevens von Herbede nach Witten wurden die Hevener Schulen dem Schulaufsichtsbezirk Witten angegliedert. Wegen hoher Schülerzahlen erhielt die Kronenschule einen Klasseraum in der Dorfschule.

Dorfschule: 315 Schüler

1922

Die in Witten entstandene weltliche Schule (Sammelschule II) wurde zur Dorfschule verlegt. Damit die Konfessionsschule und die weltliche Schule ihren Unterrichtsverpflichtungen nachkommen konnten, wechselten sie wöchentlich in Vormittags- und Nachmittagsunterricht.

 

1924

Zusammenlegung der Dorf- und Lakeschule als Dorf-Lakeschule

 

1926

Der Dorf-Lakeschule standen in der Dorfschule 3 und in der Lakeschule 4 Klassenräume zur Verfügung, die restlichen 4 Klassenräume in der Dorfschule nutzte die Sammelschule II

Dorfschule: 288 Schüler in 8 Klassen

1927

Der Saal des Wirtes Kompe stand für den Turnunterricht zur Verfügung. Am 30.September 1927 wurde Rektor Klein in den Ruhestand versetzt. Die Schulleiterstelle erhielt 1928 Paul Klipp.

Dorfschule: 288 Schüler

1928

Abriß des ersten Hevener Schulgebäudes in Heven-Dorf, das ab 1846 nur noch als Wohngebäude diente und jetzt der Trasse der Straßenbahn im Wege stand.

Dorfschule: 287 Schüler

1929

Wegen einer Kältewelle von Temperaturen unter -20°C und einer daraus resultierenden Grippe-Epidemie mußte der Unterricht für mehrere Tage ausfallen.

Dorfschule: 304 Schüler

1930

Zwei Klassen der Kronenschule wurden mit ihrem Lehrer Münstermann zur Dorfschule verlegt und dort integriert.

Dorfschule: 407 Schüler

1931

 

Dorfschule: 481 Schüler

1932

Elternbeirat und Lehrerkollegium begründeten eine Winterhilfe für Familien, die durch die Wirtschaftskrise in Not geraten waren.

Dorfschule: 512 Schüler

1933

Vom 27.Jan- 9.Feb.mußte die Dorfschule wegen einer Grippe-Epidemie geschlossen werden, da ein Drittel der Schüler erkrankt war. Die Lakeschule wurde am 8.September wieder selbständig. Die Sammelschule II, die mit in der Dorfschule untergebracht war, wurde aufgelöst. Rektor Klipp mußte zur Breddeschule und Hauptlehrer Mestermann von der Crengeldanzschule zur Dorfschule wechseln, während Lehrer Tamm die Verwaltung der abgetrennten Lakeschule übernahm.

Dorfschule: 502 Schüler

1934 Sept.5.

Vereidigung aller Lehrer auf Adolf Hitler

 

1936

Renovierung der Dorfschule und Installation von elektrischem Licht in den Klassen und Fluren. Als Schulleiter Mestermann in Pension ging, leitete Lehrer Bergmann die Schule kommissarisch.

 

1937

Die Lakeschule wurde wieder mit der Dorfschule vereinigt

 

1938

Dr.Heinrich Pothmann wurde Rektor der Dorfschule

 

1939

Es erfolgte die Umwandlung der Konfessionsschule in eine Gemeinschaftsschule. Zu Kriegsbeginn wurden Lehrer zum Militärdienst eingezogen.

 
  um 1940

1943

Im Obsthof der Dorfschule wurde eine Baracke, die vom Oberkommando der Wehrmacht zur Verfügung gestellt wurde, errichtet. Sie diente zu Heimabenden und der Hitlerjugend.

 

1945

Gegen Ende des Krieges nutzte die Organisation Todt die Räume der Dorfschule. Gleichfalls erfolgte dort die Einquartierung verschiedener Truppenteile. Der Schulunterricht fiel bis zum Kriegsende aus. Die Dorfschule zeigte bedingt durch Beschuß und die Bombardierungen Wittens wenig Schäden. Somit wurden dort nach der Wiederaufnahme des Unterricht im Sommer 1945 auch Kinder aus dem fast völlig zerstörten Innenstadtbereich unterrichtet. Paul Weeber wurde kommissarischer Schulleiter und ab 1947 Rektor. Die Alliierte Militärregierung verlegte den Versetzungstermin für Schüler wieder auf Ostern (vorher fand er im Herbst statt).

Dorf-Lakeschule: 811 Schüler 1.Klasse 243 Schüler 2.Klasse 66 Schüler 3.Klasse162 Schüler 4.Klasse 115 Schüler 8.Klasse 55 Schüler evakuiert bedingt durch die kriegsbedingte Kinderlandverschickung nach Süddeutschland waren die 5.Klasse 55 Schüler 6.Klasse 60 Schüler 7.Klasse 55 Schüler

1946

Bezogen auf eine Abstimmung der Erziehungsberechtigten wurde die Dorf-Lakeschule wieder eine evangelische Bekenntnisschule und die Kronenschule eine Gemeinschaftsschule. Nach einem Erlaß vom 12.Dezember 1946 sollten Lehrerinnen, die mit einem Beamten verheiratet waren, nicht mehr beschäftigt werden.

 

1947

Da Rektor Paul Weber zum Schulrat ernannt wurde und ins Rathaus wechselte, wurde Karl Schrage mit der Leitung der Dorfschule betraut. Einrichtung eines freiwilligen 9. Schuljahres. Wegen der Not- und Hungerzeit stellen die Besatzungsbehörden große Mengen Lebensmittel für Schulspeisungen zur Verfügung. Jeder Schüler erhielt täglich ½ Liter Suppe. Auf Verlangen der Militärregierung wurden alle Junglehrer aufgefordert, folgende Erklärung zur Führung des Unterrichts zu unterschreiben. E r k l ä r u n g Ich nehme zur Kenntnis, dass der Oberbefehlshaber nicht beabsichtigt, in Angelegenheiten einzugreifen, die die Lehrpläne deutscher Schulen betreffen, ausgenommen, dass (a) es mir nicht erlaubt ist, in meinem Unterricht, gleichviel welches Fach es ist, irgend etwas hineinzubringen, wodurch ich den Eindruck erwecke, als ob ich 1. den Militarismus verherrliche; 2. versuche, für Lehren des Nationalismus Propaganda zu machen, sie wiederzubeleben, sie zu rechtfertigen, oder die Taten des Nationalsozialismus zu erheben; 3. eine Politik zu begünstigen, die Unterschiede macht auf Grund von Rasse oder Religion; 4. den vereinten Nationen feindlich sei oder ihre Beziehungen zu stören sucht und 5. die Führung des Krieges, seine Mobilisierung oder die Vorbereitung auf ihn, ob auf wissenschaftlichem, wirtschaftlichem oder industriellem Gebiet darlegen oder das Studium der Militärgeographie fördern wolle. (b) Körperliche Ertüchtigung darf nicht so weit ausgedehnt oder beibehalten werden, dass sie einer militärähnlichen Ertüchtigung gleichkommt. Ich versichere hiermit, dass mein Unterricht in Übereinstimmung mit den oben ausgeführten Forderungen erteilt wird. Datum: Witten, d. 29.04.47 Unterschrift Bouillon, Schulrat Schulamt Witten

Dorf-Lakeschule: 564 Schüler 288 Knaben, 276 Mädchen 20 Flüchtlingskinder 1a. Klasse 50 Schüler 1b. Klasse 49 Schüler 2a. Klasse 40 Schüler 2b. Klasse 45 Schüler 3a. Klasse 45 Schüler 3b. Klasse 59 Schüler 4a. Klasse 41 Schüler 4b. Klasse 43 Schüler 5. Klasse 44 Schüler 6a. Klasse 42 Schüler 6b.Klasse 39 Schüler 7. Klasse 27 Schüler 8. Klasse 35 Schüler

1948

Ab März wurden die Schulspeisungen reduziert. Ab November ging der Schulgarten wieder in den Besitz der Schule über. Es gab immer noch Schichtunterricht, da nicht jede Klasse einen eigenen Raum für sich hatte. Die Klasse 3b hatte jeden Tag einen anderen Klassenraum (Wanderklasse). Dieses Ärgernis mit den Wanderklassen änderte sich erst 1966 mit dem Einzug in den Neubau.

Dorf-Lakeschule: 591 Schüler 305 Knaben, 286 Mädchen 12 Flüchtlingskinder 1a. Klasse 52 Schüler 1b. Klasse 52 Schüler 2a. Klasse 47 Schüler 2b. Klasse 46 Schüler 3a. Klasse 41 Schüler 3b. Klasse 42 Schüler 4a. Klasse 47 Schüler 4b. Klasse 45 Schüler 5a. Klasse 50 Schüler 5b. Klasse 50 Schüler 6. Klasse 40 Schüler 7. Klasse 48 Schüler 8. Klasse 48 Schüler

1949

Die Stadt Witten trat einen Teil des Schulgartens der Lakeschule an der Fahrendelle für den Bau von Siedlungshäusern ab. Die Baracke an der Dorfschule konnte wieder von der Schule voll genutzt werden. Beginn der Briefpartnerschaft mit Berliner Schulen. Die Qualität der Schulspeisung hatte sich seit der Währungsreform wesentlich verbessert. 80% der Schüler nahmen noch an der Schulspeisung teil.

Dorf-Lakeschule: 561 Schüler 297 Knaben, 264 Mädchen 16 Flüchtlingskinder

1950

In der unteren Schulhofecke der Dorfschule wurde mit Hilfe von Lehrern, Schülern und Eltern eine Freilichtbühne angeschüttet. Die Entlaßschüler pflanzten im Schulgarten einen Birnbaum. Die Lehrerdienstwohnung wurde frei, so daß hier erstmals ein Lehrerzimmer eingerichtet werden konnte. Im Obergeschoß richtete Lehrer Wüstenfeld eine Dunkelkammer ein.

Dorf-Lakeschule: 596 Schüler 317 Knaben, 279 Mädchen 26 Flüchtlingskinder

1951

Schüler der Dorf-Lakeschule waren im Rahmen eines Schüleraustausches bei dänischen Gastfamilien in Nyköbing (Insel Falster).

Dorf-Lakeschule: 489 Schüler 261 Knaben, 228 Mädchen 36 Flüchtlingskinder

   

1952

38 dänische Kinder aus Nyköbing reisten für 14 Tage zu Gastfamilien nach Heven

Dorf-Lakeschule: 473 Schüler 242 Knaben, 231 Mädchen 48 Flüchtlingskinder

1953

Die Dorfschule war neu eingedeckt und ihr Mauerwerk neu verfugt worden.

Dorf-Lakeschule: 468 Schüler 233 Knaben, 235 Mädchen 63 Flüchtlingskinder

1954

 

Dorf-Lakeschule: 461 Schüler 234 Knaben, 227 Mädchen 71 Flüchtlingskinder

1955

27.Mai Gründung des Schulvereins der Dorf-Lakeschule. Die Gründungsfeier erfolgte im November in der Gaststätte Kuhlhoff. Im Oktober erfolgte von Schülern eine Aufführung des „Wilhelm Tell“ auf der Freilichtbühne.

Dorf-Lakeschule: 433 Schüler 226 Knaben, 207 Mädchen 59 Flüchtlingskinder

 

 

1956

Der Unterricht mußte im Februar wegen Koksmangels ausfallen. In der Dorfschule wurde eine Zentralheizung installiert, in der Lakeschule beließ man die alten Koksöfen.

Dorf-Lakeschule: 426 Schüler 229 Knaben, 197 Mädchen 52 Flüchtlingskinder

1957

Bau einer neuen Toilettenanlage in Form eines Anbaus und Abriß der alten „Laterne“ (Plumpsklo) auf dem Schulhof Das Lehrschwimmbecken der neuerbauten Wideyschule konnte von der Dorfschule mitbenutzt werden.

Dorf-Lakeschule: 410 Schüler 217 Knaben, 193 Mädchen 49 Flüchtlingskinder

1958

 

Dorf-Lakeschule: 397 Schüler 205 Knaben, 192 Mädchen ohne Ang.Flüchtlingskinder

1959

 

Dorf-Lakeschule: 392 Schüler 202 Knaben, 190 Mädchen

1960

 

Dorf-Lakeschule: 401 Schüler 193 Knaben, 208 Mädchen

1961

Die Dorfschule erhielt am 19.Juli einen eigenen Telefonanschluß

Dorf-Lakeschule: 361 Schüler 178 Knaben, 183 Mädchen 1a. Klasse 35 Schüler 1b. Klasse 35 Schüler 2. Klasse 53 Schüler 3. Klasse 45 Schüler (Lake) 4. Klasse 45 Schüler (Lake) 5. Klasse 42 Schüler (Lake) 6.+7b. Klasse 44 Schüler 7a. Klasse 45 Schüler 8. Klasse 36 Schüler

1962

Rektor Karl Schrage wurde in den Ruhestand versetzt und Ernst Stapperfenne übernahm als Rektor die Schulleitung. Die neuerbaute Turnhalle und das Lehrschwimmbecken der Hellwegschule konnte von der Dorfschule mitbenutzt werden.

Dorf-Lakeschule: 344 Schüler 168 Knaben, 176 Mädchen

1963

Die baufällige 118 Jahre alte Steintreppe des Altbaus wurde mit einer Holztreppe überbrückt. Im Sommer wurde auf der Freilichtbühne das Stück: „Robinson soll nicht sterben“ aufgeführt. Die Schüler sammelten Spenden zur Finanzierung der Bronzetafeln, die die Namen der im Kriege umgekommenen Hevener trugen und am Volkstrauertag am Hevener Ehrenmal feierlich enthüllt wurden.

Dorf-Lakeschule: 341 Schüler 162 Knaben, 179 Mädchen

1964

Im März führte das 5.Schuljahr auf der Freilichtbühne das Stück „Dicken, fetten Pfannkuchen“ auf. Der Erlös ging an die Aktion ’Brot für die Welt’. Am 13.Oktober begannen im Schulgarten die Baggerarbeiten für einen Erweiterungsbau, wodurch das nebenstehende Schulgebäude einzustürzen drohte und somit seitlich abgestützt werden mußte, damit der Schulbetrieb weitergehen konnte.

Dorf-Lakeschule: 333 Schüler 169 Knaben, 164 Mädchen

 

 

1965

Ende Mai fand das Richtfest für den Erweiterungsbau statt.

Dorf-Lakeschule: 304 Schüler 157 Knaben, 147 Mädchen

1966

Am 20.April konnte der Erweiterungsbau, der sich T-förmig an das alte Schulhaus von 1876 anschloß, bezogen werden. Das alte Schulhaus von 1845 wich dem Neubau einer Kleinturnhalle. Das Schuljahr sollte ab jetzt immer im Sommer enden. Somit wurden 2 Kurzschuljahre eingeführt, wobei das erste am 30.November endete. Mit großer Mehrheit stimmten im September die Eltern der Änderung der Schulform in eine christliche Gemeinschaftsschule zu. Dieses hatte zur Folge, daß gegenüber der Hellwegschule der Schulbezirk abgegrenzt werden mußte.

Dorf-Lakeschule: 312 Schüler 158 Knaben, 154 Mädchen

1967

Das zweite Kurzschuljahr endete am 31.Juli mit Beginn der großen Ferien. Ab jetzt gab es auch Lehrmittelfreiheit. Letztere bedeutete für die Schule einen enormen Verwaltungsaufwand. Die Fächer katholische Religion und Englisch ab Klasse 5 wurden mit in den neuen Stundenplan aufgenommen.

Dorf-Lakeschule: 388 Schüler 192 Knaben, 196 Mädchen Dorf-Lakeschule: 424 Schüler 203 Knaben, 221 Mädchen

1968

Im Zuge der Neuordnung des Schulwesens erfuhr die Dorfschule eine erneute Wandlung in eine Gemeinschafts-Grundschule. Die Hellwegschule wurde eine Hauptschule. Somit wurden mit ihr Bücher und Lehrmittel entsprechend ausgetauscht.

Dorf-Lakeschule: 492 Schüler 238 Knaben, 254 Mädchen

1969

Die Lakeschule als Nebenstandort wurde geschlossen und die Kleinturnhalle fertiggestellt.

Dorfschule: 512 Schüler 264 Knaben, 248 Mädchen

1970

Die Außenanlagen der Schule waren inzwischen fertiggestellt worden, wobei die Freilichtbühne weichen mußte. Der vordere Schulhof konnte wieder genutzt und mit Hilfe des Schulvereins kindgerecht gestaltet werden.

Dorfschule: 510 Schüler 259 Knaben, 251 Mädchen

1971

Einführung der 5 Tagewoche

Dorfschule: 571 Schüler 283 Knaben, 288 Mädchen

1972

Sommer-Schulfest zum 125-jährigen Jubiläum

Dorfschule: 686 Schüler 342 Knaben, 344 Mädchen

1973

Einrichtung eines Schulkindergartens, neue Abgrenzung des Schulbezirks zur Oberkronenschule, die Kleinturnhalle wurde noch von drei weiteren Schulen mitbenutzt

Dorfschule: 713 Schüler 362 Knaben, 351 Mädchen

1974

Wegen Renovierungsarbeiten an der Oberkronenschule wurden von dort zwei Klassen zur Dorfschule umgelagert.

Dorfschule: 599 Schüler 286 Knaben, 313 Mädchen

1975

Einrichtung einer Küche und eines Werkraumes

Dorfschule: 576 Schüler 282 Knaben, 294 Mädchen

1976

 

Dorfschule: 521 Schüler 260 Knaben, 261 Mädchen

1977

 

Dorfschule: 470 Schüler 251 Knaben, 219 Mädchen

1978

 

Dorfschule: 445 Schüler 236 Knaben, 209 Mädchen

1979

 

Dorfschule: 391 Schüler 202 Knaben, 189 Mädchen

1980

 

Dorfschule: 355 Schüler 187 Knaben, 168 Mädchen

1981

 

Dorfschule: 333 Schüler 170 Knaben, 163 Mädchen

1982

 

Dorfschule: 334 Schüler 173 Knaben, 161 Mädchen

1983

 

Dorfschule: 298 Schüler 161 Knaben, 137 Mädchen

1984

 

Dorfschule: 272 Schüler 153 Knaben, 119 Mädchen

1985

Rektor Ernst Stapperfenne wurde in den Ruhestand versetzt. Die freiwerdende Rektorenstelle erhielt Horst Wiemer.

Dorfschule: 273 Schüler 148 Knaben, 125 Mädchen

1986

 

Dorfschule: 266 Schüler 151 Knaben, 115 Mädchen

1987

 

Dorfschule: 261 Schüler 143 Knaben, 118 Mädchen

1988

 

Dorfschule: 280 Schüler 148 Knaben, 132 Mädchen

1989

Da die Oberkronenschule (Grundschule) in die Hellwegschule umzog, mußten mit der Dorfschule die Schulbezirksgrenzen neu abgestimmt werden.

Dorfschule: 261 Schüler 136 Knaben, 125 Mädchen

1990

Beteiligung der Schule an der 1100-Jahrfeier Hevens am 10.-12. August

Dorfschule: 248 Schüler 118 Knaben, 130 Mädchen

1991

 

Dorfschule: 252 Schüler 118 Knaben, 134 Mädchen

1992

 

Dorfschule: 240 Schüler 113 Knaben, 127 Mädchen

1993

Dem verstorbenen Rektor Horst Wiemer folgte Brigitte Kenter im Amt.

Dorfschule: 236 Schüler 118 Knaben, 118 Mädchen

1994

 

Dorfschule: 235 Schüler 126 Knaben, 109 Mädchen

1995

Am 7. Juli wurde das 150-jährige Jubiläum der Schule am Steinhügel gebührend gefeiert.

Dorfschule: 244 Schüler 126 Knaben, 118 Mädchen

1997 Okt.29

Die Schule wurde wegen Schimmelpilzbefall einiger Klassen vorübergehend ganz geschlossen. Der Unterricht der Schüler erfolgte nun in der Hellweg und Wannenschule.

 

1998 Feb.10

Die Sanierung der Innenarbeiten wurden abgeschlossen.

 
 

Rektorin Brigitte Kenter wurde in den Ruhestand versetzt. Die freiwerdende Rektorenstelle erhielt Frau Köppel-Blüggel

 
 

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